München ist überaus fotogen und bietet eine Vielfalt an Spots, die sich perfekt für Inhalte auf Instagram und TikTok eignen. Ob historische Architektur, moderne Locations oder idyllische Orte im Englischen Garten oder entlang der Isar – überall finden sich Motive für kreative Foto- und Videoaufnahmen. Hier eine Auswahl der besten Fotokulissen.
Ob man vorhat, ein TikTok-Reel zu drehen, einen neuen Instagram-Beitrag hochzuladen, oder einfach nur ein cooles Gruppenfoto aufnehmen möchte. In München findet sich eine Vielzahl passender Hintergründe. Folgende Orte für ausdrucksstarke Fotos können wir nur wärmstens empfehlen.
Der Marienplatz mit dem Alten und Neuen Rathaus im Herzen der Stadt ist eines der beliebtesten Fotomotive. Dafür sorgen einerseits die imposante neugotische Architektur des Neuen Rathauses mit dem Glockenspiel, andererseits die vielen Szenen des lebendigen Stadtlebens auf dem Platz, wo Tag für Tag Straßenkünstlerinnen und -künstler auftreten. Dieser Ort lädt besonders dazu ein, unvergessliche München-Momente festzuhalten, da er in ganz besonderer Weise für diese Stadt steht.
Der Münchner Friedensengel ist ein wunderbarer Foto-Hotspot, der Gäste und Einheimische in seinen Bann zieht. Die goldglänzende Figur vor einem meistens doch sehr blauen Himmel verkörpert die Pracht der Landeshauptstadt und verströmt Heiterkeit. Es gibt wohl kaum einen Fotografen in München, der sich nicht schon einmal an einer ganz individuellen Aufnahme des Friedensengels versucht hat.
Das Siegestor in München ist eine geschichtsträchtige Fotolocation. Ursprünglich einmal dem Sieg geweiht, mahnt es seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs zum Frieden. Die lebhafte Umgebung mit dem geschäftigen Treiben an der Ludwigstraße mit Blick auf den Odeonsplatz mit der Feldherrnhalle am anderen Ende des Boulevards bietet vielseitige Perspektiven für Selfies und besondere Architekturbilder.
Der China- und der Japan-Garten im Westpark sind versteckte Juwelen und begeistern durch ihre exotische Ästhetik. Die Gestaltung mit traditionellen Pagoden, malerischen Teichen und besonderen Pflanzen und Bäumen schafft eine Oase mitten in der Stadt. Blumen entlang der kunstvoll angelegten Wege bieten zahlreiche Möglichkeiten für inspirierende Bilder. Die asiatische Gartenkunst spiegelt die kulturelle Vielfalt Münchens eindrucksvoll wider. Ideal für alle, die die Seele baumeln lassen und unvergessliche Momente festhalten möchten.
Das Olympische Dorf in München bringt einen auf immer wieder neue Ideen, durch Bilder und Videos die Geschichte der Olympischen Spiele von 1972 lebendig werden zu lassen. Die markante Architektur inmitten der weitläufigen Grünflächen des Olympiaparks bietet eine einzigartige Kulisse für kreative Aufnahmen. Das gesamte Ensemble gilt als Meilenstein in der Geschichte moderner Architektur und Design des 20. Jahrhunderts. Besonders schön lassen sich die bunten bemalten Pavillons der Studentenstadt fotografisch in Szene setzen.
Lost places wie der Geisterbahnhof Olympiapark mit seiner besonderen Atmosphäre sind gefragte Motive. Die S-Bahn-Station Olympiapark wurde eigens für die Olympischen Sommerspiele 1972 eingerichtet und 1988 stillgelegt. Seither hat sich die ehemalige Haltestelle zu einem Biotop der besonders fotogenen Art entwickelt. Hier kommt es darauf an, die einzigartige Atmosphäre und Melancholie dieses Ortes einzufangen, von dem einst die vielen begeisterten Menschen in den Olympiapark strömten, um die Spiele aus nächster Nähe zu verfolgen.
Wo hat man denn nur diese verschnörkelten Wendeltreppen und hohen Bücherwände schon einmal gesehen? Ja, richtig, die Juristische Bibliothek im Neuen Rathaus mit ihrem Interieur im Jugendstil erinnert an Harry Potters Schulbibliothek in Hogwarts und man wird nicht müde, alle mögliche Perspektiven auszuprobieren, um die vielen architektonischen Details, das wunderbare Licht und die altehrwürdige Atmosphäre ins rechte Bild zu rücken. In die Räumlichkeiten der Bibliothek gelangt man ausschließlich im Rahmen einer Führung.
Die Hackerbrücke in München begeistert Einheimische und Gäste durch ihre denkmalgeschützte Stahlbogenkonstruktion. Der Blick von der historischen Eisenbahnbrücke über die Gleise in die Ferne ist besonders bei Sonnenuntergang ein Highlight. Das ist Großstadt von ihrer großartigen Seite: Auf den Stahlträgern im Brückenbogen lassen sich an milden Abenden Pärchen und Gruppen nieder, um das Leben zu feiern. Ein idealer Ort für Selfies und Gruppenfotos.
Der Monopteros im Englischen Garten bietet ein malerisches Panorama auf die Türme der Münchner Altstadt und verzaubert selbst durch seine klassizistische Architektur und idyllische Lage. Die harmonische Verbindung von Architektur und der im Stil der Gartenbaukunst des 18. Jahrhunderts geformten Natur mit Hügeln, Baumgruppen und Rasenflächen zieht Fotografen an, die die Schönheit Münchens an diesem besonders ikonischen Ort festhalten möchten. Der Park zählt zu den größten städtischen Parkanlagen der Welt.
Schloss Nymphenburg zieht Instagrammer mit seiner prunkvollen Barockarchitektur, seinem märchenhaften Park mit Wasserläufen, dem See mit dem Apollotempel und den vier historischen Parkschlösschen in seinen Bann. Die Spiegelungen auf der Oberfläche der Teiche und die farbenfrohen Blumenbeete schaffen eine besonders malerische Kulisse. Hier lässt sich das königliche München besonders eindrucksvoll in Szene setzen.
Der Olympiaberg in München ist ein beliebter Instagram-Foto-Spot, der mit seinem Blick über Stadt bis hin zu den Alpen begeistert. Die Landschaft aus Hügeln, Tälern und dem Olympiasee bietet eine perfekte Kulisse für kreative Aufnahmen, besonders bei Sonnenuntergang, wenn der Himmel in warmen Farben erstrahlt oder auch bei Konzerten, wo die Hänge des Olympiabergs besiedelt sind von Zuhörerinnen und Zuhörern der Konzerte im gegenüberliegenden Olympiastadion.
Die Asamkirche ist ein auffälliges Bauwerk und ein ungewöhnliches Beispiel für eine Kirche, die in eine Häuserfront integriert wurde. Hier an der Sendlinger Straße in der Münchner Altstadt tritt sie durch ihre farbige Fassade mit Säulen und Figuren hervor. Und innen erst! Nicht ein weißer Fleck, dafür Gold, Silber und Pathos. Und dann dieses ganz besondere Licht, das die Gemälde, Figuren und Stuckaturen eindrucksvoll in Szene setzt. Unbedingt reinschauen!
Der Botanische Garten in Nymphenburg ist ein idyllischer Fleck. In seinen schönen alten Gewächshäusern vom Anfang des 20. Jahrhunderts durchwandert man die Pflanzenwelt der verschiedene klimatischen Zonen dieser Erde, mit Kakteen, Palmen, Orchideen und vielen spannenden Gewächsen mehr. Gegenüber, im Außenbereich, liegt der beliebte Schmuckhof mit Zierpflanzen in immer neuen farbenprächtigen Arrangements. Ebenfalls sehr beliebt ist der Alpengarten im hinteren Bereich des Gartens. Bei über 14.000 ausgestellten Pflanzenarten in allen Farben und Formen herrscht sicher kein Mangel an attraktiven Fotomotiven.
Knick in der Optik? Nein, da steht wirklich ein Schiff auf der Brücke! Vor ein paar Jahren wurde der ausgediente Ausflugsdampfer vom Ammersee nach München gebracht zu seinem ungewöhnlichen Standort im Schlachthofviertel. Am Original-Steuerrad kann man Kapitän spielen und bei einem Sundowner auf die letzte Sonne des Tages anstoßen. An Bord finden oft auch Konzerte, Lesungen und vielerlei andere Events statt.
Die Eisbachwelle am Rand des Englischen Gartens begeistert selbst Surfprofis aus aller Welt. Sie ist auch für Könnerinnen und Könner eine echte Herausforderung und sicher auch für den einen oder anderen Content Creator, der sich am perfekten Bild der Jungs und Mädels auf der Welle versucht.
Die Kunstschätze im Lenbachhaus haben eine goldene Verpackung. Vier Jahre lang wurde das Lenbachhaus in München saniert. Unter der Federführung des britischen Architekten Norman Foster wurde die Villa aus dem 19. Jahrhundert um den goldglänzenden Neubau erweitert. Drinnen gibt es die weltberühmten Werke der Künstlergruppe „Blauer Reiter“ zu sehen, zu denen Wassily Kandinsky, Franz Marc und Gabriele Münter zählen.
Für die Fassade des Museums Brandhorst für zeitgenössische Kunst haben sich die Architekten Sauerbruch Hutton etwas Besondere ausgedacht: Sie wirkt selbst wie ein abstraktes Gemälde und besteht aus 36.000 Keramikstäben, die in 23 verschiedenen Farben glasiert sind. Ein echter Hingucker in der Museumslandschaft des Kunstareals in der Maxvorstadt. Und der ideale Hintergrund für Selfies und Guppenfotos.
Das Café Jasmin ist ein Kaffeehaus im Stadtteil Maxvorstadt in München. Seine Ausstattung mit den Sofas und Sesseln aus hellgrünem Samt, den Resopal-Tischen und der mit weißem Leder verkleideten Theke stammt aus den 1950er-Jahren und ist denkmalgeschützt. Angeblich schaut sogar Mick Jagger manchmal wegen der leckeren Kuchen und Torten vorbei.
Die Wandmalereien in der Goldenen Bar im Haus der Kunst stammen aus den 1930er-Jahren und zeigen Landkarten aus den Gegenden der Welt, die bekannt sind für ihre Produktion von Rum, Zigarren, Tabak, Champagner, Whisky und Weinen, wie z.B. Kuba, Jamaica, Italien, die Champagne und viele andere mehr. Anfang des 21. Jahrhunderts wurden diese Bilder wieder freigelegt, um eine offene Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit des Hauses zu ermöglichen. Bewusst suchte man bei der weiteren Einrichtung der Bar den Kontrast zu der Ästhetik der 1930er-Jahre mit Hilfe von bekannten Designern wie zum Beispiel Konstantin Grcic. Nicht nur das Interieur ist ein Erlebnis, sondern auch die Getränkekarte der mehrfach ausgezeichneten Bar.
Eines der größten Murals der Stadt ist am Umspannwerk der SWM in Giesing zu finden (U2/U7/U8 oder Tram 15/25 Silberhornstraße). Die Münchner Stadtwerke gaben es bei Markus Müller alias Won ABC in Auftrag. Der widmete das 38 auf 18 Meter große Street-Art-Kunstwerk den Vorkämpferinnen und Vorkäpfern der bayerischen Räterepublik 1919 Kurt Eisner, Sarah Lerch-Rabinovitz, Erich Mühsam, Gustav Landauer und Ernst Toller. Mit an der Wand verewigt ist auch Robin Page, der Professor des Künstlers an der Münchner Kunstakademie. Unser Autor, selbst begeisterter Sprayer, hat das Mural einmal eingehender betrachtet.